Der globale Einfluss von China und die Auswirkungen im Südchinesischen Meer.
Der Hunger nach Rohstoffen, nimmt in China seit 1980 stetig zu, seit 2000 explodiert der Bedarf nach Rohstoffen regelrecht. In den nächsten Jahren wird Chinas Wirtschaft, die der USA überholt haben und es ist auch damit zu rechnen, dass dies auch mit der gesamt westlichen Ökonomie (USA + Europa) passieren wird. Dies zieht enorme Gefahren nach sich:
- China wird nur solange im „System“ bleiben, wie es Vorteile hat,
- Wenn China stark genug ist, wird China Regeln des „Systems“ verändern wollen und machtpolitisch expansiv agieren, das Militär Chinas arbeitet darauf hin.
In Afrika ist der Einfluss von China schon sehr groß, da dieser Kontinent einer der wichtigsten Rohstofflieferanten ist, China kann seinen Rohstoffhunger schon lange nicht mehr im eigenen Land decken, hier beginnt schon die expansive Politik von China! Länder wie Angola, die Demokratische Republik Kongo, Tschad, Nigeria und der Sudan sind die wichtigen Lieferanten für Öl. Südafrika, Ghana, Mali, Burkina Faso sind wichtigen Lieferanten von Baumwolle.
Das Gleiche spielt sich in Teilen von Südamerika ab. Länder wie Brasilien, Peru, Bolivien, Chile, Kuba sind die wichtigsten Lieferanten für Metalle. Argentinien liefert Soja nach China. China hat zum Zweck der Rohstoffversorgung aus diesen Ländern Handelsorganisationen aus dem Boden gestampft. Organisationen wie die SCO (Shanghai Cooperation Organisation), oder BRICS (Abkürzung für die ehemaligen Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, die sich durch hohes Wirtschaftswachstum ausgezeichnet und Einfluss im Rahmen der G-20-Staaten gewonnen haben.) und der China – Africa Cooperation. Zusätzlich hat China noch die AIIB (Asian Infrastructure Investment Bank) gegründet, die übrigens inzwischen ca. 61 Mitgliedsländer hat, durch sie werden Kredite vergeben und dies nur mit sehr strengen Vorgaben. Die Länder die Kredite über die AIIB erhalten werden mit den strengen Vorgaben „gefügig“ gemacht. So wird man von diesen Staaten keine Kritik zu dem Umgang der chinesischen Staatsführung mit den ca. 15 Millionen Uiguren hören, oder generell Kritik zu China auch wird sich keiner zu einem Treffen mit dem Dalai Lama bereiterklären.
Unter anderem werden Kreditzusagen auch an Bedingungen, wie die Zusage an Chinesische Firmen, dass diese bei Bauprojekten den Zuschlag erhalten. Die Firmen sollen dann auch Chinesen beschäftigen und soweit möglich auch chinesische Komponenten und Rohstoffe einkaufen! Die dramatische Folge, vor allem im asiatischen und afrikanischen Raum geht der Anteil der europäischen Investitionen immer weiter zurück. Ärmere Länder werden durch die hilfe, die China bei Infrastrukturprojekte leistet, stark verschuldet und in eine wirtschaftliche Abhängigkeit getrieben.
Acht Länder sind davon sehr stark betroffen: Pakistan, Tadschikistan, Kirgisistan, die Mongolei, Laos, die Malediven, Montenegro, Dschibuti und Sri Lanka. In Sri Lanka zeigt sich ganz deutlich, zu welchen Folgen es führen kann. Das Land konnte seine Schulden bei China nicht mehr bedienen, daraufhin bot China einen Schuldenerlass an. Im Gegenzug musste Sri Lanka den Seidenstraßen-Hafen Hambantota für 99 Jahre an ein chinesisches Staatsunternehmen vermieten.
In Europa ist Ungarn mit Staatspräsident Orban der größte Stellvertreter für China! In der UNO ist Ungern immer in vorderster Front um Vetos im Sinne von China einzulegen. Die politischen Ziele von China sind nicht so wohlwollend wie es immer tut! China versucht sich immer mehr Einfluss in der Welt zu verschaffen und dies in Zukunft auch mit einer sehr aggressiven und expansiven Politik.
Der sich aktuell zum kritischsten Schauplatz zu entwickeln, ist die Südpazifik Region! Hier beansprucht ein riesiges Seegebiet im Südchinesischen Meer für sich. Dieses Gebiet reicht bis an die Küsten von Vietnam, den Philippinen und Malaysia heran. Die sogenannte NINE-DASH-LINE, diese schließt Taiwan mit ein!
China empfindet seinen Anspruch auf das riesige Meeresgebiet im Südchinesischen Meer als gerechtfertigt. Um das alles zu verstehen, ist die Insel Hainan ein guter Ausgangspunkt. Dies ist ein Ort, an dem alles darauf ausgerichtet ist, diese Behauptung der Souveränität zu rechtfertigen und aufrechtzuerhalten, von der Regierungs- und Militärpolitik über Fischerei und Tourismus bis hin zur Geschichte selbst. Die staatlichen Medien berichteten in Hainan, über die Existenz eines außergewöhnlichen Dokuments- eines 600 Jahre alten Buches, das Beweise von entscheidender nationaler Bedeutung enthält. Das Buch, das sich im Besitz eines pensionierten Fischers namens Su Chengfen befindet, soll die genauen Navigationsanweisungen aufzeichnen, mit denen seine weit entfernten Vorfahren die verstreuten Felsen und Riffe der weit entfernten Spratly-Inseln erreichen konnten, die viele hundert Seemeilen entfernt sind. Chinas Beharren darauf, dass diese Merkmale chinesisches Territorium sind, beruht größtenteils auf dem Argument „Wir waren zuerst da“. Das Buch des 81-jährigen Herrn Su, „geschätzt“ und „in Papierschichten eingewickelt“, ist anscheinend eine Art maritimer Heiliger Gral. Tatsächlich, so die Berichte, bietet es nichts weniger als einen „eisernen Beweis“ für Chinas Besitz am Südchinesischen Meer.
Das internationale Schiedsgericht in den Haag hatte entschieden, dass China keinen Anspruch auf die beanspruchten Gebiete im Südchinesischen Meer hat! Die Philippinen hatten sich an das Ständige Schiedsgericht in Den Haag gewandt, um eine technische Entscheidung über die Ausdehnung der Hoheitsgewässer zu beantragen, die aufgrund des Besitzes verschiedener Küsten, Inseln und Felsen geltend gemacht werden kann. Die „Neun-Strich-Linie, die bis zu 90% des umstrittenen Meeres umfasst ist ungültig! China erkennt das Urteil aus Den Haag nicht an und verschärfte daraufhin seine Propaganda – insbesondere das Bestehen darauf, dass die Geschichte auf ihrer Seite steht – und einen diplomatischen Vorstoß zu unternehmen, um Verbündete für ihre Sache zu gewinnen.
In Hainan ist auch Chinas berüchtigte „Seemiliz“ beheimatet. Es ist bekannt, dass China seine Fischer seit Jahrzehnten militärisch ausbildet.In den letzten Jahren soll die Zahl der Milizsoldaten auf Fischerbooten jedoch zugenommen haben, und ihre Maßnahmen scheinen sich durchzusetzen, um Chinas Souveränitätsansprüche zu unterzeichnen und durchzusetzen. Ihr strategischer Vorteil besteht darin, dass sie unter dem Deckmantel ziviler Fischerboote für irreguläre militärische Einsätze eingesetzt werden können und häufig eingesetzt werden – Besetzung des Hoheitsgebiets, Überwachung oder Belästigung anderer Schiffe. Die Aktivitäten der Milizeinheiten im Hafen von Tanmen sind gut dokumentiert. Sie haben sogar ein eigenes Hauptquartier auf dem Regierungsgelände der Stadt, das 2013 vom chinesischen Präsidenten Xi Jinping besucht wurde.
Prof. Andrew S. Erickson vom Chinese Maritime Studies Institute am US Naval War College glaubt, dass die Anwesenheit der Miliz in bereits unruhigen Gewässern Risiken birgt. „Ich sehe ein enormes Risiko für Fehlkalkulationen und Eskalationen“, „Der derzeitige Ansatz Chinas, seine Seemiliz einzusetzen, gefährdet sie nicht nur, sondern gefährdet auch alle anderen Personen und Schiffe in ihrer Umgebung, und es besteht tatsächlich die Gefahr, dass die USA Gewalt gegen sie anwenden.“ und andere Kräfte zur legitimen Selbstverteidigung oder zur Gewährleistung des legitimen Durchgangs von Schiffen. „Und dieses Risiko könnte nach dem Urteil des Ständigen Schiedsgerichts noch weiter steigen.“ „Wenn das Schiedsgericht endlich eine Art Entscheidung trifft, wird China nach der Meinung von Prof. Andrew S. Erickson nach versuchen, einen Weg zu finden, um seine Opposition, seine Entschlossenheit und sein Missfallen konkret zu registrieren.“
Das internationale Schiedsverfahren wird China in Bezug auf seine expansiven Ansprüche im Meer nicht einschränken. Das hat es schon sehr deutlich gemacht. Aber es könnte stattdessen die Regierung und die Militärführer in Peking weiter davon überzeugen, dass es nur einen Weg vorwärts gibt – Gewalt.
Videos zu dem Thema:
Chinas revanchistischer Anspruch auf über 90% des Südchinesischen Meeres konzentriert sich auf seine umstrittene „Neun-Strich-Linie“. „In Asien spöttisch als“ Die Kuhzunge „für seine Form bekannt, basiert diese Linie mit neun Strichen auf alten – das heißt revanchistischen – historischen Rechten. Der frühere Berater des Weißen Hauses, Stefan Halper, bezeichnet diese Behauptung als „absurd“: „Es ist, als würde Mexiko den Golf von Mexiko beanspruchen.“ Wenn Peking die Behauptung seiner Kuhzunge durchsetzen darf, würde es das Südchinesische Meer effektiv in einen „China-See“ verwandeln. Dies würde nicht nur unermesslichen Reichtum an natürlichen Ressourcen aus Ländern wie Malaysia, den Philippinen und Vietnam nach China übertragen. es würde auch effektiv die US-Marine aus dem asiatisch-pazifischen Raum führen.
Quellen: The Asian Post/BBC/crouchingtiger.net